Gemünden

In Gemünden leben 46 (Stand April 2023) Schwestern im Kloster.

Vor einigen Jahren waren viele Schwestern noch in den Bereichen der Schulen und den sozialpädagogischen Einrichtungen tätig. 

Die meisten Schwestern sind nun im Ruhestand und nehmen ordensinterne Aufgaben war. In der ordensinternen Schwesternpflegeabteilung werden plege- und betreuungsdürftige Schwestern aufgenommen.

Die Schwestern sind Ansprechspartnerinnen für viele ehemalige Schüler/innen und Lehrer/innen, Kinder und Erzieher/innen.

Im Apostolat der Gastfreundschaft und des Gebetes sind die Schwestern für die Menschen da.

Heute arbeiten 170 Mitarbeiter/innen im Kloster und in den verschiedenen Einrichtungen. Sie nehmen in großer Verantwortung die Aufgaben wahr in den Bereichen Bildung, Soziales und Gesundheit.

Schwestern engagieren sich nach wie vor in der Pastoral, im Musikunterricht, in der Flüchtlingsbetreuung und anderen sozialen Projekten.

Die Kirche des Kreuzklosters

Ovalbau mit Flachkuppel, erbaut 1958
Architekt: Regierungsbaumeister Hans Beckers, Regensburg

Schon von außen fällt die ovale Form auf, die im Innern der Kirche betont wird durch - 24 Ziersäulen und - das durchgehende Band der farbig gestalteten Fenster (Entwurf: Blasius Spreng, Ausführung: Hofglaserei Schneider, Regensburg). Die ovale Form wurde gewählt, um die Kirche optisch vom übrigen Gebäudekomplex abzusetzen.
Schon von außen fällt die ovale Form auf, die im Innern der Kirche betont wird durch - 24 Ziersäulen und - das durchgehende Band der farbig gestalteten Fenster (Entwurf: Blasius Spreng, Ausführung: Hofglaserei Schneider, Regensburg). Die ovale Form wurde gewählt, um die Kirche optisch vom übrigen Gebäudekomplex abzusetzen.
Der Altar aus Kunstmarmor (Gewicht der Platte 5 Ztr, Gewicht der beiden Stumpen“ jeweils 3 Ztr) steht im Brennpunkt der Raumellipse. Er weist in seiner Wuchtigkeit auf die Bedeutung des eucharistischen Geschehens hin.
Das Hängekreuz im Altarraum wurde von Sigfried Moroder, (gebürtiger Südtiroler) geschaffen. Es zeigt die hingebende Liebe Christi, Tod und zugleich Auferstehung. Christus steht auf der kleinen Erde, dem Ort der Heilsgeschichte. Er trägt keine Dornenkrone, die goldene Umrahmung seines Hauptes ist ein Hinweis auf Christus, den Sieger. Öffnungen im Kreuzes- balken deuten die Verklärung an.
Der Tabernakel, eine Goldschmiedearbeit von Michael Amberg, Würzburg, stellt auf der Vorderseite die himmlische Gottesstadt mit den 12 Toren dar und in deren Mitte ein weißes Lamm auf blauem Hinter- grund. Das Weiß ist Sinnbild der Fehlerlosigkeit, das Blau weist hin auf das Majestätische, das Überirdische, das Göttliche. An der Stele, die den Tabernakel trägt, ist eine Linienführung erkennbar, die Wellen eines strömenden Wassers andeutet. Sinnbildlich ist damit die Gnade gemeint, die vom Tabernakel ausströmt.
In der Klosterkirche befinden sich keine Heiligenfiguren, außer einer barocken Darstellung der Aufnahme Mariens in den Himmel im Stil von Murillo in einer Seitennische. Sie ist ein Werk des Stein- und Holzbildhauers Karl Stilp, der auch den Hochaltar der Basilika in Waldsassen und die Atlanten in der dortigen Bibliothek geschaffen hat. Die Marienfigur brachten die Schwestern von dem zum Kloster in Eger gehörenden Gut Palitz mit nach Bayern, als sie 1950 ihr Kloster in Eger verlassen mussten und nach Bayern aussiedelten.
Orgelbaumeister Zeilhuber aus Altstätten im Allgäu schuf 1970 die Orgel für die Klosterkirche. Sie umfasst 2 Manuale, 19 klingende Register und 1497 Pfeifen.